Die
Grüblerschen Gleichungen wurden 1917 und 1918 fast gleichzeitig und unabhängig voneinander sowohl von
Martin Fürchtegott Grübler (1851–1935) als auch von
Maurice d’Ocagne aufgestellt. Sie werden in der Technik verwendet, um die Beweglichkeit von
Getrieben zu beschreiben. Dabei werden die Beweglichkeiten der die Getriebeteile verbindenden
Gelenke betrachtet. Zu unterscheiden ist, ob diese Bewegungen in der Ebene
(ebene Getriebe), auf einer
sphärischen Fläche (sphärische Getriebe) oder beliebig im Raum
(räumliche Getriebe) stattfinden.