Hämatologie (von
altgriechisch haima „Blut“ und λόγος
logos „Lehre“) ist die Lehre von der
Physiologie,
Pathophysiologie und den Krankheiten des
Blutes sowie der
blutbildenden Organe. Sie umfasst bösartige Erkrankungen des Blutes, Bildungsstörungen des
Knochenmarks, Blutveränderungen durch immunologische Prozesse, Störungen der Blutstillung (hämorrhagische Diathesen;
Hämophilie) und Übergerinnbarkeit des Blutes (
Thrombophilie). Die beiden letztgenannten Krankheitsgruppen werden auch unter dem Fachbegriff
Hämostaseologie (Lehre der Blutgerinnung) subsumiert.