Der
Hamburger Hafen ist ein offener
Tidehafen an der
Unterelbe in der
Freien und Hansestadt Hamburg. Ein Fünftel seiner Fläche von 7.236
ha war bis 31. Dezember 2012 als
Freihafen ausgewiesen. Er ist der größte
Seehafen in Deutschland und, nach den Häfen von
Rotterdam und
Antwerpen, der drittgrößte in Europa (Stand 2015). Gemessen an
Standardcontainer-Umschlagzahlen von 2012 war er mit seinen vier
Containerterminals nach Rotterdam der zweitgrößte
Containerhafen Europas und der vierzehntgrößte der Erde. 2015 war er der drittgrößte Containerhafen Europas nach Rotterdam und Antwerpen. Schifffahrtsrouten verbinden ihn mit mehr als 900 Häfen in über 170 Ländern. 2008 war das Jahr mit dem bis dahin größten Warenumschlag: 140,4 Mio. t Waren, davon 95,1 Mio. t in Containern, das entsprach 9,7 Mio. Standardcontainern. Der restliche Umschlag entfiel auf
Stückgut und
Massengut. Im
Krisenjahr 2009 brach der Gesamtumschlag um 21 % und der Containerumschlag um 28 % ein. Die Umschlagzahlen übertrafen 2014 erstmals wieder die Werte des Jahres 2008. Während im Jahr 2015 der Massengutumschlag um 5,8 % auf 45,5 Mio. Tonnen zunahm, verringerte sich der Containerumschlag um 9,3 % auf 8,8 Mio. TEU, der gesamte Umschlag von Seegütern ging um 5,4 % auf 137,8 Mio. Tonnen zurück.