Der
Hoden [] oder (seltener) der/die
Hode [] (v.
mittelhochdt.:
hode, v.
althochdt.:
hodo, v.
idg.:
*skeu(t)- „bedecken, verhüllen“) oder der
Testikel (v.
lat.:
testiculus, Vkl. von
testis Zeuge [der
Virilität], Hode, Plural:
testes) – (
altgriech.:
orchis) ist ein paarig angelegtes, inneres männliches
Geschlechtsorgan vieler sich
geschlechtlich fortpflanzender Gewebetiere. Er gehört, wie der
Eierstock der weiblichen Individuen, zu den sogenannten
Keimdrüsen (
Gonaden) und produziert die Samenfäden (
Spermien). Zudem werden im Hoden männliche
Geschlechtshormone (
Androgene), vor allem das
Testosteron, gebildet. Die Hoden entstehen bei
Wirbeltieren embryonal in der Bauchhöhle, wandern aber bei den meisten
Säugetieren in den
Hodensack.