Das
kindliche Wohlbefinden ist ein mehrdimensionales Konzept, um die Lebensqualität von Kindern zu messen. Der Kindheitsbegriff orientiert sich an der
UN-Kinderrechtskonvention der
UNO, nach der ein
Kind eine Person im Alter bis 18 Jahre ist. Umstritten ist jedoch, ob die Zeit vor der Geburt in diesen Begriff einzuschließen ist – und wenn ja ab welchem Zeitpunkt. Die Messung des kindlichen Wohlbefindens stellt eine sehr komplexe Herausforderung für die Wissenschaft dar. Aufgrund des sehr breit angelegten Begriffs ist eine Verständigung, was denn unter kindlichem Wohlbefinden (genau) zu verstehen sei, noch nicht erfolgt. Gleichwohl gibt es bestimmte Parameter, mit Hilfe derer eine strukturierte Einordnung möglich ist. Das von den Kinderrechten abgeleitete Konzept steht daher auch im Zusammenhang mit den Diskussionen um
Wohlbefinden als ganzheitlicher Wohlstandsindikator und bezieht sich trotz des universellen Anspruchs noch vornehmlich auf die OECD-Länder.