Der
Kompressionsmodul (
Formelzeichen:
K) ist eine
intensive und stoffeigene
physikalische Größe aus der
Elastizitätslehre. Er beschreibt, welche allseitige
Druckänderung nötig ist, um eine bestimmte
Volumenänderung hervorzurufen (dabei darf kein Phasenübergang auftreten). Die Eigenschaft von Stoffen, dass sie einer Komprimierung Widerstand entgegensetzen, hat ihre Ursache im
Pauli-Prinzip. Die
Kompression,
Verdichtung,
Komprimierung ist ein (allseitiges)
Zusammendrücken eines Körpers, welches dessen Volumen verringert und seine
Dichte (Massendichte) erhöht. Körper werden nur als kompressibel betrachtet, wenn die auftretenden Druckveränderungen ausreichen, um merkliche Dichteänderungen zu verursachen, was meist (nur) bei Gasen der Fall ist. Nach dem Vorgang ist der Körper verdichtet (komprimiert). In der Regel erfolgt nur eine elastische Verformung und die Verdichtung kehrt sich beim Nachlassen des Drucks wieder um, der Körper dehnt sich wieder aus (Ausdehnung = Expansion). Bei Festkörpern kann zwar abhängig von Material bei hohen Drücken teilweise eine bleibende Änderung der Struktur mit erhöhter Dichte eintreten, die bleibende Verdichtung ist aber ein anderer Vorgang, der nicht vom Kompressionsmodul beschrieben wird. Auch eine Erhöhung anderer
spezifischer Größen als der Massendichte wird nicht vom Kompressionsmodul beschrieben.