Die
Konstruktions-Morphologie (von
griechisch μορφή, morphé = Gestalt, Form und
λόγος, lógos = Wort, Lehre, Vernunft) ist die Lehre von der
Struktur, der Form und der Formerzeugung sowie der Funktionsweise der
Organismen. Sie ist somit der Funktionsmorphologie übergeordnet, indem verschiedene Erkenntnisse funktionsmorphologischer Untersuchungen (z. B. einzelner Organe) in die gesamt-konstruktive Organismusbetrachtung der Konstruktionsmorphologie integriert werden. Der Begriff „Konstruktions-Morphologie“ wurde von
Hermann Weber in den 1950er Jahren geprägt.