Die
Nationalratswahl am 24. April 1927 war die dritte Nationalratswahl in der Geschichte der
Republik Österreich. Die meisten Stimmen und Mandate erhielt eine aus
Christlichsozialen und verschiedenen deutschnationalen Gruppierungen bestehende Einheitsliste unter Bundeskanzler
Ignaz Seipel. Zweitstärkste Partei wurde die
Sozialdemokratische Arbeiterpartei. Der
Landbund, der in allen Bundesländern außer
Wien kandidierte, verlor Stimmen und Mandate, schaffte aber den Einzug in den Nationalrat.