Der Begriff
Novus ordo missæ („neue Ordnung der Messe“) wird von Kritikern der
Liturgiereform in der
römisch-katholischen Kirche im
20. Jahrhundert in Bezug auf die Liturgiereform der
Heiligen Messe im Zuge des
Zweiten Vatikanischen Konzils im
römischen Ritus verwendet. Die Bezeichnung
Novus ordo missae ist keine von der Kirche verwendete, sondern hat eher pejorativen Charakter. Um sich auf die ordentliche Form des Römischen Ritus und die aktuelle Ausgabe des Römischen
Messbuches (
Missale Romanum) zu beziehen, werden die Begriffe
römischer Ritus und
Römisches Messbuch verwendet. Um sich auf eine frühere Ausgabe des Messbuches zu beziehen oder um verschiedene Ausgaben des Römischen Messbuches zu unterscheiden, ist es üblich, anzugeben, wann das jeweilige Messbuch als
Editio typica veröffentlicht wurde, etwa
Römisches Messbuch von 1962.