Die
Osteolyse (
gr. ostéon ‚Knochen‘ und
lýsis ‚Auflösung‘) bezeichnet allgemein einen
Knochenabbau. Damit kann einerseits der Knochenabbau auf zellulärer Ebene bezeichnet werden, wie er im Rahmen des
physiologischen Knochenumbaus beständig im Knochenstoffwechsel erfolgt, andererseits ein überschießender Knochenabbau im Rahmen eines pathologischen Knochenumbaus bezeichnet werden. Zum anderen bezeichnet besonders in der
Radiologie und
Onkologie eine
umschriebene Osteolyse einen lokalen Knochendefekt mit komplettem Verlust der Knochensubstanz innerhalb des Defektes.