Die
psychologische Morphologie ist eine geisteswissenschaftliche Theorie, die von
Wilhelm Salber Mitte des 20. Jahrhunderts entwickelt wurde. Die Theorie wurde dabei in Anlehnung an die morphologischen Studien von
Johann Wolfgang Goethe als „psychologische Morphologie“ benannt und ist den
tiefen- sowie
kulturpsychologischen Ausrichtungen der Psychologie zuzuordnen. Wesentliches Theoriegerüst bildet dabei die
Psychoanalyse nach
Freud, wobei allerdings in Abgrenzung zu dieser die
Triebtheorie abgelehnt wird. Des Weiteren bezieht sich die psychologische Morphologie teils – wenn auch kritisch – auf die
Gestalttheorie.