Die Bezeichnungen
Schwarzafrikaner und
schwarzafrikanisch entstanden zur Zeit des europäischen
Kolonialismus zur Abgrenzung von Menschen aus dem so genannten „Schwarzafrika“
südlich der Sahara gegenüber Bewohnern des
Orients und den hellhäutigeren Bevölkerungen
Nordafrikas, beispielsweise den
Berbern. Auch die frühe Völkerkunde (
Ethnologie) übernahm die Bezeichnung
Schwarzafrikaner zur überregionalen Unterscheidung von Völkern in
Kulturarealen oder größeren
Kulturräumen; in der modernen Wissenschaft wird die Bezeichnung eher vermieden. Auch allgemeinsprachlich besteht die (internationale) Tendenz zur Bevorzugung der Fremd-
und Eigenbezeichnung „
Schwarze“ (
englisch black people) sowie geographisch „
Subsahara-Afrika“
(Sub-Saharan Africa).