Als
Strategie (von „Feldherrentum, Feldherrenkunst“ zu „Feldherr“; dieses von „Heer“) wird in der
Sicherheitspolitik und in den
Strategischen Studien des Militärwesens der zielgerichtete Einsatz von
Gewalt oder die zielgerichtete Gewaltandrohung zu politischen Zwecken bezeichnet. Die Strategie steht damit zwischen den Ebenen der Politik und der
Operationsführung. Strategie sowie die strategische Planung legt einen grundsätzlichen und zielorientierten Handlungsrahmen zu Erreichung eines militärischen Zieles fest, der sich an einem langfristigen Zeitrahmen orientiert. Insofern unterscheidet sich Strategie deutlich von Operationsführung und
Taktik, die kurzfristig wirken. Strategie setzt sich mit der Koordination militärischer Kräfte und Kräfteansätzen auf unterschiedlichen Kriegsschauplätzen zur Erreichung eines gemeinsamen und mehr übergeordneten Zieles auseinander. Historische Beispiele gelingender Taktik und dabei gefährdeter oder sogar misslingender Strategie sind die
Pyrrhussiege.