Bei der
Sturmflut von 1962 kam es zu einer
Flutkatastrophe an der deutschen
Nordseeküste. An den Unterläufen von
Elbe und
Weser sowie ihren damals noch ungesicherten Nebenflüssen wurden hohe, vorher nicht beobachtete Wasserstände erreicht. Vor allem an den seit der
Flutkatastrophe von 1953 (Hollandsturmflut) noch nicht erhöhten
Deichen in diesen Flussgebieten kam es zu schweren Schäden und zahllosen
Deichbrüchen, wohingegen die Seedeiche trotz schwerer Schäden bis auf wenige Ausnahmen den Fluten standhielten. Insgesamt waren 340 Tote zu beklagen.