Ölsand oder
Teersand ist ein Gemenge aus verschiedenen, jedoch meist aus
Quarz bestehenden, überwiegend
sandkorngroßen Mineralkörnern, einem an flüchtigen Bestandteilen abgereichertem
Erdöl und
Wasser. Je nach
Viskosität und Grad der Abreicherung wird dieses Öl als natürliches
Schweröl (noch relativ flüssig) oder
Naturbitumen (sehr zäh oder fest) bezeichnet. Ölsanden gemein ist ihre Lagerung in relativ geringer
Teufe (wenige 100 m). Oft
stehen sie sogar direkt an der Erdoberfläche an. Sandsteine, die in größerer Tiefe lagern und aus denen ohne spezielle Förderverfahren raffinationsfähiges, „leichtes“ Rohöl gewonnen werden kann, sind eher als
erdölhöffige oder
-führende Sandsteine denn als
Ölsande anzusprechen.