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Politik und Weltgeschehen
Südeuropa
  • 8. Januar: Monaco wird durch einen Handstreich einer Gruppe exilierter Genuesen unter der Führung des Guelfen Francesco Grimaldi erobert. Von diesem Zeitpunkt an wird Monaco trotz genuesischer Proteste der ideale Stützpunkt der Korsarenflotte der Grimaldi, die sich dort endgültig niederlassen.
  • 4. April: Papst Bonifatius VIII. belehnt König Jakob II. von Aragón mit den Inseln Sardinien und Korsika.
  • 12. September: Im Vertrag von Alcañices zwischen König Dionysius von Portugal und König Ferdinand IV. von Kastilien wird die Grenze zwischen den beiden Ländern festgelegt, die auch rund 700 Jahre später noch weitgehende Gültigkeit hat.
  • Serrata: Die Verfassung Venedigs wird weiter auf eine strenge Oligarchie ausgerichtet: Der bisherige Große Rat mit bis dahin 588 Mitgliedern wird erweitert und es werden schrittweise neue Regelungen zur Mitgliedschaft eingeführt. Das führt schließlich dazu, daß im Grundsatz zum Großen Rat Männer zugelassen sind, deren Vater oder Großvater im Großen Rat gesessen sind. Zugang erhalten nun nur mehr die Mitglieder der führenden Familien. Der Große Rat wählt den Dogen, das Staatsoberhaupt, und die Prokuratoren auf Lebenszeit sowie alle anderen Amtsträger mit stets befristeter Amtszeit.

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