Eine Streitmacht von Truppen aus Böhmen und Eger fällt im Bayerischen Krieg in das Sechsämterland ein und richtet erhebliche Schäden durch Zerstörungen und Plünderungen an. Der Amtmann Friedrich von Dobeneck auf der Burg Thierstein zündet das Dorf Thierstein an, um zu verhindern, dass sich gegnerische Truppen darin verschanzen. Da er die Dorfbewohner in die Burg aufnimmt, kann er aufgrund der Versorgungslage aber nur kurz widerstehen, ebenso wird die Burg Hohenberg übergeben. Noch im Frühjahr brennen böhmische Truppen Weißenstadt nieder. Am Katharinenberg bei Wunsiedel gelingt es Jobst von Schirnding die Böhmen nach ihrer erfolglosen sechswöchigen Belagerung der Stadt aufgrund von Differenzen zwischen den Partnern Eger und Böhmen schließlich zurückzuschlagen.