9. Juli: Eine vor allem aus mit den Franzosen verbündeten Indianern bestehende Truppe fügt einem auf das französische Fort Duquesne, das heutige Pittsburgh, vorrückenden britischen Heer in der Schlacht am Monongahela eine vernichtende Niederlage zu und beenden damit vorläufig die britischen Versuche, sich im Tal des Ohio River festzusetzen. Sowohl der britische Kommandant Edward Braddock als auch der französische Kommandeur Daniel Liénard de Beaujeu kommen bei der Schlacht ums Leben, die als klassisches Beispiel für Führungsversagen gilt. Wesentlicher Grund für die schwere Niederlage der Briten ist die dilettantische Vorbereitung und Durchführung der Expedition, der Einsatz unerfahrener Soldaten sowie das sture Festhalten an der vom Reglement vorgeschriebenen, aber für den Kolonialkrieg völlig ungeeigneten linearen Gefechtsordnung.