1958 erlebt die
Weltwirtschaft ihre erste
Rezession der Nachkriegszeit. Die Bundesrepublik, mitten im
Wirtschaftswunder, ist davon nur gering betroffen (BIP 469,2 Mrd. Euro, in Preisen von 1995, zu 449,2 im Vorjahr = +4,45 %), Nordamerika (=
USA und
Kanada) sowie
Südamerika dagegen spürbar. 1958 (oder 1957) gilt als das Jahr, in dem in
Westdeutschland eine lange Krise der
Montanindustrie (
Kohlekrise (= „Zechensterben“) und Krise in der
Stahlindustrie) begann. Im
Ruhrgebiet, mit über 10 Millionen Einwohnern die größte
Agglomeration Deutschlands, werden diese Krisen besonders sichtbar (Näheres hier).