Während des ganzen Jahres
1978 wird die Oppositionsbewegung gegen das
Schahregime im Iran stärker. Im Januar erscheint in der iranischen Zeitung
Ettela'at ein Artikel über
Ruhollah Chomeini, der bis dahin im Land totgeschwiegen wurde. Der exilierte Geistliche wird darin als „kommunistischer Verschwörer“ gebrandmarkt. Am 9. Januar kommt es in der Stadt
Ghom zu Sympathiebekundungen der dortigen Studenten. Am 5. September – zu Beginn des Fastenmonats Ramadan – kommt es zu Kundgebungen im ganzen Land, wobei die Sicherheitskräfte mit äußerster Härte vorgehen und am 8. September, dem
Schwarzen Freitag wahllos in die Menge feuern und dabei 68 Menschen töten. Während dessen zieht Chomeini von seinem Exil in Paris aus die Aufmerksamkeit der westlichen Medien auf sich.