270


Deutschsprachige Wikipedia - Die freie EnzyklopädieDownload this dictionary
270
Politik und Weltgeschehen
  • Reichskrise des 3. Jahrhunderts: Januar: Nur wenige Monate nach seinem bedeutenden Sieg über die Goten, bei dem er das Römische Reich vor einer Invasion durch die 300.000 Mann starke Horde bewahrt hatte, erkrankt Kaiser Claudius Gothicus während eines Feldzugs gegen die Vandalen an der Pest. Er stirbt noch im selben Monat. Auf seinem Totenbett benennt er angeblich den Kommandanten der Kavallerie Aurelian zu seinem Nachfolger. Der römische Senat benennt jedoch Claudius’ Bruder Quintillus. Aurelian ernennt sich daraufhin zum Gegenkaiser.
  • April: Kaiser Quintillus, der sich in Aquileia verschanzt hat, gelingt es, die kaiserlichen Truppen unter Aurelian zu schlagen. Quintillus stirbt in Aquileia unter ungeklärten Umständen. Aurelian lässt sich daraufhin vom römischen Senat als Kaiser bestätigen. Später bestimmt er Claudius’ Todestag zum ersten Tag seiner Regentschaft und stellt Quintillus somit als Gegenkaiser dar.
  • Die Römer geben wegen fortgesetzter Angriffe durch Germanen die Stadt Traiectum, das heutige Utrecht, auf. Schriftliche Zeugnisse über die Stadt erscheinen erst wieder um 500.
  • Nach sieben Monaten Belagerung durch den Kaiser des Imperium Galliarum wird die abtrünnige Stadt Augustodunum Haeduorum (Autun) erstürmt, geplündert und teilweise zerstört. Kaiser Victorinus kehrt im Triumph in seine Residenzstadt Colonia Claudia Ara Agrippinensium zurück.

Mehr unter Wikipedia.org...


© Dieser Eintrag beinhaltet Material aus Wikipedia® und ist lizensiert auf GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons Attribution-ShareAlike License