428 v. Chr.


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428 v. Chr.
Politik und Weltgeschehen
Griechenland
  • Belagerung von Plataiai im Peloponnesischen Krieg. Im Winter gehen den Belagerten die Vorräte zur Neige. Sie unternehmen einen heimlichen Ausbruchsversuch in einer stürmischen, mondlosen Nacht. 200 entkommen nach Athen.
  • Ende Juni: Die Stadt Mytilene auf Lesbos erhebt sich gegen die athenische Herrschaft und entsendet Boten nach Sparta, um eine Aufnahme in den in Olympia residierenden peloponnesischen Bund zu beantragen. Die Athener dirigieren daraufhin 40 Schiffe, die ursprünglich für ein Unternehmen gegen die peloponnesische Küste vorgesehen waren, um nach Lesbos und beginnen mit der Belagerung der abtrünnigen Stadt. Der spartanische Nauarch Alkidas kommandiert seinerseits 40 Schiffe der peloponnesischen Allianz, die den Mytilenern zu Hilfe eilen sollen. Der Aufstand wird jedoch nach einem Waffenstillstandsabkommen letztlich niedergeschlagen, noch ehe die peloponnesische Flotte eintrifft. Die Athener richten mehr als tausend Einwohner hin und entsenden 2700 Kleruchen, die sich im folgenden Jahr auf der Insel niederlassen.
  • Trotz Aufmunterung durch die Ionier lehnt es Alkidas ab, die Athener direkt anzugreifen. Stattdessen überführt er seine Flotte zum Kyllene. Dort wird sie verstärkt und anschließend nach Korkyra geschickt, in welchem ebenfalls eine gegen Athen gerichtete Erhebung ausgebrochen ist. Die spartanischen Befehlshaber Brasidas und Alkidas besiegen daraufhin eine Flotte aus Korkyra. Als sie aber erfahren, dass 60 von Eurymedon kommandierte athenische Schiffe aus Leukas ausgelaufen sind, um die Spartaner abzufangen, ziehen sie sich wieder zurück.
  • Sommer:

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