Abdülhamid I. (*
20. März 1725; †
7. April 1789) war vom 21. Januar 1774 bis zu seinem Tode
Sultan des
Osmanischen Reiches. Seine Regierungszeit war geprägt durch die Bedrohung durch die Russen und andere Mächte, wirtschaftliche Krisen, innere Unruhen und Kriege. Um die Schwäche des Reiches zu überwinden, kam es zu Ansätzen wirtschaftlicher, administrativer und militärischer Reformen. Während der Sultan das eigentliche Regierungshandeln weitgehend seinen
Wesiren und Beratern überließ, tat er sich als Bauherr und Förderer öffentlicher Einrichtungen hervor. Zu seiner Zeit bekam der
Kalifentitel wieder stärkere Bedeutung.