Die
Aeneis (veraltet auch
Äneide) ist das von
Vergil auf der Grundlage früherer Überlieferungen gestaltete
Epos von der Flucht des
Aeneas aus dem
brennenden Troja und seinen Irrfahrten, die ihn schließlich nach
Latium führen, wo er zum Stammvater der Römer wird. Die
Aeneis erzählt also einen der
Gründungsmythen des
Römischen Reiches. Das Epos, an dem Vergil zwischen 29 v. Chr. und seinem Tod 19 v. Chr. arbeitete, besteht aus zwölf Büchern mit insgesamt etwa 10.000
hexametrischen Versen.