Als
Altkalendarier (griech.: Παλαιοημερολογίτες) bezeichnet man in der
orthodoxen Kirche:
- Diejenigen Teilkirchen, die bis heute für alle kirchlichen Feiertage am julianischen Kalender festhalten, z. B. die russische, weißrussische, ukrainische, serbische, mazedonische, georgische und jerusalemitische Kirche, sowie die Klöster auf dem Berge Athos. Sie begehen alle festliegenden Feiertage wie zum Beispiel Weihnachten im Zeitraum der Jahre 1900 bis 2100 jeweils 13 Tage später als die westlichen Kirchen und die orthodoxen Neukalendarier.
- Splittergruppen, die sich aus Protest gegen den neuen Kalender im frühen 20. Jahrhundert von den neukalendarischen Teilkirchen getrennt haben. Vor allem in Griechenland gibt es bis heute mehrere solche Gruppen, die sich gegenseitig meist nicht anerkennen.