Ananke ( „Bedürfnis“, „Zwangsläufigkeit“) war in der
griechischen Mythologie die Personifizierung des unpersönlichen Schicksals, im Unterschied zu dem von den
Moiren zugeordneten persönlichen (gerechten) Schicksal und zu
Tyche, die für den sowohl zum Glück als auch zum Unglück blinden Lebenszufall steht. In Tragödiendichtungen erscheint sie als die oberste Macht, der selbst die Götter gehorchen.