Als
Anschwemmung wird in den
Geowissenschaften die Ablagerung feiner
Sedimente durch Richtungs- oder Strömungsänderung von
Flüssen bezeichnet. Sie erfolgt vornehmlich am sogenannten
Gleithang, dem kurveninneren Ufer im Strömungsschatten des Flusses. Das Material, in dem meist auch etwas Erde bzw.
Humus enthalten ist, wird vom Wasser bei rascher Strömung transportiert und kann sich bei deren Nachlassen an flachen Uferstellen durch
Sedimentation absetzen.