Arelate ist der antike Name der
südfranzösischen Stadt
Arles in der einstigen
römischen Provinz
Gallia Narbonensis. Vor allem in der
Spätantike war die Stadt von überregionaler Bedeutung. Bis heute ist die für
römische Siedlungen typische, schachbrettartige Struktur der Stadt zu erkennen. Im Stadtzentrum stand das Forum. Es gab ein Theater, von dem noch ansehnliche Reste erhalten sind, und einen
Circus. Von den antiken Bauten ist vor allem das
Amphitheater sehr gut erhalten. Es gab zwei
Aquädukte. Konstantin ließ große
Thermen errichten, die teilweise heute noch erhalten sind. Vom Wohlstand der Stadt zeugen zahlreiche
Mosaiken und Relief
sarkophage. Die Stadt lag an der Kreuzung zweier wichtiger Handelswege, die einen Teil des Wohlstandes erklären. Von Italien führte die
Via Aurelia durch die Stadt und gleichzeitig lag sie an der
Rhone.