Als
Ars moriendi (
lat. für „die Kunst des Sterbens“) wird eine im
Spätmittelalter entstandene Gattung der
Erbauungsliteratur bezeichnet, die die
christliche Vorbereitung auf einen guten Tod lehren. Dabei kann
Ars moriendi sowohl die unmittelbare Situation des Sterbens (den „guten Tod“) als auch die Einübung des Sterbens zur rechten Zeit bedeuten. Der Gegenbegriff ist
Ars vivendi.