Das
Asthma bronchiale (von , ‚Atemnot‘, oft auch vereinfachend nur
Asthma genannt) ist eine
chronische,
entzündliche Erkrankung der
Atemwege mit dauerhaft bestehender Überempfindlichkeit. Bei entsprechend veranlagten Personen führt die Entzündung zu anfallsweiser
Atemnot infolge einer Verengung der Atemwege – einer sogenannten
Bronchialobstruktion (Definition des ). Diese Atemwegsverengung wird durch vermehrte
Sekretion von
Schleim,
Verkrampfung der Bronchialmuskulatur und Bildung von
Ödemen der Bronchialschleimhaut verursacht, sie ist durch Behandlung rückbildungsfähig (reversibel). Eine Vielzahl von Reizen verursacht die Zunahme der Empfindlichkeit der Atemwege (
bronchiale Hyperreaktivität oder auch
Hyperreagibilität) und die damit verbundene
Entzündung. Fünf Prozent der Erwachsenen und sieben bis zehn Prozent der Kinder leiden an Asthma bronchiale.