Als
Atomkrieg bezeichnet man einen
Krieg, der mit
Kernwaffen geführt wird. Die bisher einzigen Einsätze mit solchen Waffen in einem Konflikt waren die
Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki durch die USA im August
1945. Seit der Anfangszeit des
Kalten Krieges besteht die Möglichkeit eines Atomkrieges. Mit dem
Wettrüsten, das heißt dem Aufbau riesiger Nuklearwaffenarsenale durch die
Super- und übrigen
Atommächte, wurde der Atomkrieg zu einer realen
Bedrohung für das Überleben der Menschheit. Mit dem Ende des Kalten Kriegs und der Konfrontation der beiden Supermächte Anfang der 1990er Jahre sank die Gefahr eines solchen Konflikts erheblich. Heute wird das Risiko eines möglichen Atomkriegs eher in Regionen mit aufstrebenden, Nuklearwaffen besitzenden Schwellenländern wie
Indien,
Pakistan oder
Nordkorea verortet.