Der Aufriss eines räumlichen Objektes (z. B. eines Hauses, einer Brücke,...) ist eine orthogonaleParallelprojektion auf eine senkrecht stehende Zeichenebene (s. Zweitafelprojektion). Zusammen mit dem Grundriss (eine orthogonale Parallelprojektion auf eine horizontal liegende Zeichenebene) wird das räumliche Objekt eindeutig beschrieben. Daneben existieren noch Kreuzrisse, Ansichten und Schnitte. Die theoretische Grundlage liefert die Zweitafelprojektion. Zum Anfertigen des Aufrisses bedient man sich eines Reißzeugs. Bauleute wie Zimmerer fertigen Aufrisse oftmals in großem Maßstab direkt auf dem Reißboden.