Die
Barentssee ist ein
Randmeer des
Arktischen Ozeans (Nordpolarmeer) nördlich von
Norwegen und des europäischen Teils
Russlands. Sie wurde nach dem
niederländischen Seefahrer
Willem Barents benannt. Mit einer durchschnittlichen Tiefe von 230 m ist sie eines der tieferen
Schelfmeere. Der
Nordatlantikstrom, ein Ausläufer des
Golfstromes, sorgt dafür, dass viele Häfen an der Barentssee ganzjährig eisfrei sind, obwohl sie weit im Norden liegen. Im September ist die Barentssee vollständig eisfrei. Durch die vergleichsweise hohe Wassertemperatur ist die Biomasseproduktion deutlich höher als in anderen Meeren vergleichbarer geografischer Breite. Im Frühjahr beginnt die Algenblüte mit der Produktion von
Phytoplankton, darauf folgt das
Zooplankton, das seinerseits Nahrungsgrundlage von Fischen, Seevögeln und Meeressäugern ist.