Als
Bauchmuskulatur werden die paarig angelegten
Skelettmuskeln bezeichnet, die
Bauch- und
Beckenraum umschließen und den
Brustkorb mit dem Becken verbinden. Diese Muskeln ermöglichen das Neigen und Drehen des Rumpfes und die Anpassung an Veränderungen im Bauchvolumen, zum Beispiel an das Wachstum bei einer Schwangerschaft. Die gleichzeitige Anspannung aller Bauchmuskeln erhöht den Druck im Bauch und verstärkt so als
Bauchpresse entweder die Ausatmung oder die Ausscheidung von
Kot und
Urin. Die Bauchmuskeln werden in drei Gruppen eingeteilt, deren Benennung nicht einheitlich ist.