Mit
Baugrundinjektionen (auch
Verpressungen genannt) wird der
Porenraum von
Lockergesteinen und
Böden sowie Hohlräume in
Festgesteinen (Risse, Klüfte, Karst etc.) unter Bauwerken – und im Untergrund um ein Bauwerk herum – verfüllt. Dadurch erhöht sich die Tragfähigkeit des Untergrundes wohingegen die Leitfähigkeit für
Fluide (Wasser, Gas, u.a.) reduziert wird (siehe auch →
Injektionsdichtung). Die dafür eingesetzten Injektionsmittel sind in der Regel
Flüssigkeiten oder
Suspensionen (Feststoffsuspensionen, Microemulsionen, Schäume, Gele und Harze) und haben die Eigenschaft, während der Verarbeitung für ein leichtes Eindringen ausreichend flüssig zu sein, und im Baugrund nach Abschluss des Verpressvorganges zu erstarren und zu erhärten.