Brötchen (verselbstständigtes
Diminutiv von
Brot) ist eine vor allem in Nord- und Mitteldeutschland verwendete Bezeichnung für
Kleingebäcke verschiedener Art. In den verschiedenen deutschsprachigen Gebieten gibt es eine
Vielzahl anderer Begriffe, die aber im Wesentlichen alle dasselbe bedeuten. Brötchen ist ein Sammelbegriff für meist ungesüßte kleine Gebäcke aus hellem oder dunklem
Weizen- oder
Roggenmehl, bzw. Mischungen von beiden Mehlsorten. Als Schüttflüssigkeit wird überwiegend Wasser verwendet (
Wasserbrötchen), bisweilen aber auch
Milch (Milchbrötchen). Als Lockerungsmittel kommen traditionell überwiegend
Backhefe oder
Sauerteig zur Anwendung. In Deutschland werden gemäß den Leitsätzen für Brot und Kleingebäck Brötchen nicht über 250 g gehandelt. 1957 wurde die gesetzliche Vorschrift für ein Mindestgewicht abgeschafft.