Brot ist der 1930 bei
Insel in
Leipzig erschienene Debütroman des österreichischen Schriftstellers
Karl Heinrich Waggerl. Seine antimoderne Tendenz sowie Äußerungen Waggerls selbst machten den seinerzeit überaus erfolgreichen Bauern- und Siedlerroman offen für eine vereinnahmende Rezeption im Geiste der
Blut-und-Boden-Ideologie der
Nationalsozialisten. Dennoch gilt das Werk, das seinem Autor Ende 1931 sogar einen Vorschlag für den
Literaturnobelpreis einbrachte, der Literaturkritik bis heute als Waggerls bester Roman, wenn ihm auch darüber hinaus inzwischen kaum noch Bedeutung beigemessen wird.