Bugholz ist
Werkholz, welches mittels eines von
Michael Thonet um 1830 entwickelten Verfahrens unter Wasserdampf gebogen wurde. Bugholz, meist
Ahorn- oder
Buchenholz, wird insbesondere zu Stühlen verarbeitet. Ab 1830 begann Thonet mit Versuchen, aus verleimten und gebogenen Holzleisten Möbel herzustellen. 1836 gab es mit dem
Bopparder Schichtholzstuhl einen ersten Erfolg. Ab 1867 betrieb die Firma
Jacob & Josef Kohn eine Kampagne, dass Thonet seine Patentrechte zurücklegen sollte. 1869 verzichtete Thonet auf seine Rechte, und Kohn nahm infolge die Produktion von Bugholzmöbeln auf.