Der
byzantinische Bilderstreit war eine Zeit der leidenschaftlichen theologischen Debatte in der
orthodox-katholischen Kirche und dem
byzantinischen Kaiserhaus während des
8. und
9. Jahrhunderts, in der es um den richtigen Gebrauch und die
Verehrung von
Ikonen ging. Die beiden Parteien wurden in der späteren Betrachtung als
Ikonoklasten (Ikonenzerstörer) und
Ikonodulen (Ikonenverehrer) bezeichnet. Heutzutage wird in der Wissenschaft von diesen wertenden Begriffen abgesehen und auf die Begriffe Ikonophilie (Liebe zu Bildern) und Ikonomachie (Zerstörung der Bilder) zurückgegriffen.