Christliche Gewerkschaften wurden gegen Ende des 19. Jahrhunderts als Reaktion auf die bereits bestehenden
freien Gewerkschaften, die eine
sozialistische Ausrichtung hatten, gegründet, nachdem Versuche weltanschaulich und parteipolitisch neutraler
Einheitsgewerkschaften gescheitert waren. Bestehende Einzelgewerkschaften der Arbeiterschaft schlossen sich 1901 zum
Gesamtverband der christlichen Gewerkschaften Deutschlands (GCG) zusammen.