Das
Crew Exploration Vehicle (
englisch sinngemäß etwa „Bemanntes Forschungsfahrzeug“, abgekürzt
CEV) war der ursprüngliche Name für das
Orion-MPCV-Raumschiff der
NASA. Ein Jahr nach der
Columbia-Katastrophe, die sich 2003 ereignete, verkündete US-Präsident
George W. Bush das CEV-Projekt als Nachfolger des
Space Shuttles. Das Entwicklungsprogramm benannte er
Vision for Space Exploration, das 2007 in
Constellation-Programm umbenannt wurde. Das Ziel war
zum Mond zurückzukehren, dort eine
Mondbasis zu errichten und eventuell eines Tages auch
zum Mars zu fliegen. Im August 2006 wurde bekannt gegeben, dass
Lockheed Martin der Hersteller werden soll. 2007 wurde das Raumschiff in
Orion CEV umbenannt. Unter US-Präsident
Barack Obama wurde das Constellation-Programm 2010 gestrichen, 2011 jedoch wurde das Raumschiff unter seinem heutigen Namen „Orion MPCV“ wieder zu planen begonnen. Das wiederaufgenommene Programm wurde nach dem Raumschiff in „Orion-Programm“ umbenannt. Obwohl es als Orion CEV schon im Rahmen des
Ares I-X-Testfluges als unbemannte Attrappe geflogen ist, absolvierte das Raumschiff seinen ersten richtigen Testflug als Orion MPCV unter der Mission
Orion EFT-1 im Dezember 2014.