Das Ich und das Es ist eine Schrift von
Sigmund Freud, die 1923 veröffentlicht wurde. Freud entwickelt in ihr ein neuartiges Modell der Psyche und ihrer Funktionsweise. Das Seelenleben wird demnach durch die Beziehungen zwischen drei Instanzen bestimmt, die schrittweise auseinander hervorgehen: dem
Es, dem
Ich und dem
Über-Ich. Dieses genetische
Strukturmodell der Psyche wird meist als
zweite Topik bezeichnet, also als zweites räumliches Modell, im Unterschied zur
ersten Topik, die Freud in der
Traumdeutung von 1900 vorgelegt hatte.