Dialektkartographie


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Dialektkartographie
Die Dialektkartographie diente ursprünglich zur Veranschaulichung der Forschungsergebnisse. Die ermittelten Ergebnisse wurden kartiert, die Karten zu Sprachatlanten zusammengefasst. Die Linien im Sprachatlas markieren dabei die Grenze zwischen zwei Ausprägungen eines sprachlichen Merkmals (Isoglosse). Auf der anderen Seite gab es erhebliche Unterschiede bezüglich der veröffentlichten Strukturen, die auf der differierenden Datenerhebung beruhten: Der Deutsche Sprachatlas enthält Daten, die von 1876 bis 1939 erhoben wurden. Die lediglich in Auszügen zwischen 1926 und 1956 auf 129 Karten veröffentlichten Daten beinhalten etwa 50.000 Messpunkte. Der zwischen 1902 und 1910 von Jules Gilliéron publizierte Atlas linguistique de la France (ALF) bezieht sich auf den Zeitraum zwischen 1897 und 1901 und zeigt die Ausdehnung der Dialekte anhand von 638 Messpunkten auf 1421 Karten.

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