Die
Dreifelderwirtschaft war die seit dem Mittelalter um etwa 1100 n. Chr. in Europa weit verbreitete Bewirtschaftungsform in der
Landwirtschaft. Die Römer kannten schon die
Zweifelderwirtschaft („Landwechsel“) und wandten diese auch nördlich der Alpen an. Im
Hochmittelalter wurde dann, ausgehend von
karolingischen Klöstern, nach der Einführung der neuen Gerätschaften des 11. Jahrhunderts flächendeckend das Dreifeldsystem eingeführt. Durch diese Neuerungen wurde in Europa die Grundlage für ein starkes Bevölkerungswachstum geschaffen, das erst durch die
Pestwelle in der Mitte des 14. Jahrhunderts beendet wurde.