Ekstase (
griechisch ἔκστασις
ékstasis „das Außersichgeraten“, „die Verzückung“ von ἐξ-ίστασθαι
ex-histasthai „aus sich heraustreten“, „außer sich sein“) ist ein Begriff der
Religionswissenschaft, der auch in der
Psychologie verwendet wird. Es handelt sich um eine Sammelbezeichnung für besonders intensive trance-ähnliche oder durch
Trance entfesselte psychische Ausnahme-Zustände, die von den Betroffenen als dramatische Zustandsveränderungen des
Bewusstseins beschrieben werden. Das Bewusstsein wird ihren Angaben zufolge während der Ekstase als „erweitert“ oder „erhöht“ erlebt. Durch diese Erweiterung oder Erhöhung erhält der Betroffene (oder auch ein ihn Beobachtender) den Eindruck, er sei „außer sich“ oder „nicht bei sich“. Damit ist gemeint, er sei aus dem Bereich seiner vertrauten Umwelt und des normalen Wahrnehmungsvermögens herausgetreten und in einen Bereich andersartiger Wahrnehmungsmöglichkeiten eingetreten.