Endogamie


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Endogamie
Endogamie ( „innen“, gámos „Hochzeit“: Innenheirat) bezeichnet in der Ethnosoziologie eine Heiratsordnung, die Eheschließungen innerhalb der eigenen sozialen GruppeGemeinschaft oder sozialen Kategorie bevorzugt oder vorschreibt, der Partner soll beispielsweise derselben Abstammungs- oder VolksgruppeGlaubensgemeinschaft oder sozialen Schicht angehören. Das Gegenteil ist die Exogamie, bei der außerhalb der eigenen Gemeinschaft geheiratet wird oder werden soll, beispielsweise in Gesellschaften mit einem zweiteiligen Moiety-System. Beide Regeln gründen auf jeweiligen moralischenreligiösen oder rechtlichen Vorstellungen von der eigenen und der anderen Gruppenzugehörigkeit und welchen Gruppen heiratsfähige Personen angehören.

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