Entschäumer oder
Schaumbekämpfungsmittel sind chemische
Formulierungen mit ausgeprägter
Grenzflächenaktivität, die geeignet sind, unerwünschte
Schaumbildung (z. B. bei der Abwasserreinigung, der Papierherstellung, beim Waschvorgang in Waschmaschinen, beim Lackieren, bei
Fermentationsprozessen) zu unterdrücken oder bereits gebildeten Schaum zu zerstören. Dabei wird teilweise zwischen Entschäumern (verhindern die Entstehung von Schaum bzw. lösen Schaum auf) und
Entlüftern (bringen die Luftblasen schneller an die Oberfläche) unterschieden. Der ähnliche Begriff
Schaumverhüter bezieht sich fast ausschließlich auf den Bereich der
Lebensmitteltechnologie und beschreibt prinzipiell identisch wirkende Stoffe oder Gemische. Häufig werden
Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren und
Dimethylpolysiloxan eingesetzt.