Der
erste österreichische Türkenkrieg begann 1526/27 und erreichte mit der
ersten Wiener Türkenbelagerung 1529 und dem Türkenjahr 1532 seinen Höhepunkt. Ein Friede wurde 1533 in
Konstantinopel geschlossen. Es ging dabei um den Besitz des
Königreichs Ungarn. Da auch die folgenden Kriege vor allem 1541/42, 1550 und 1568 um die Herrschaft über Ungarn ausgetragen wurden, wird der Gesamtkomplex vom ersten Einmarsch der Osmanen in Ungarn 1521 bis zum Tod
Süleyman I. 1566 häufig als ein zusammenhängender Konfliktbereich betrachtet. Er wird teilweise auch als
Ungarischer Bürgerkrieg bezeichnet. Der Krieg zwischen 1566 und 1568 wird teilweise auch als
zweiter österreichischer Türkenkrieg bezeichnet.