Der
Europapokal der Pokalsieger (in
Österreich und in der
Schweiz auch als
Cup der Cupsieger bekannt) war ein von der
UEFA organisierter, europäischer Wettbewerb für
Fußballvereine. Der Wettbewerb, bei dem die Pokalsieger der europäischen Länder im
K.-o.-System in Hin- und Rückspielen den Gewinner ermittelten, wurde 1960/61 erstmals ausgetragen und war ursprünglich nach dem
Europapokal der Landesmeister (seit 1992 UEFA Champions League) der zweithöchste europäische Fußballpokal, noch vor dem 1971 eingeführten
UEFA-Pokal. Ab der Saison 1971/72 qualifizierte sich der Titelträger für den
UEFA Super Cup. Da der Wettbewerb in den 1990er Jahren an Renommee verloren hatte, wurde der Europapokal der Pokalsieger im Zuge der Reformierung des Europapokals der Landesmeister und des UEFA-Pokals ab der Saison 1999/2000 abgeschafft und mit dem UEFA-Pokal zusammengelegt. Die nationalen Pokalsieger qualifizieren sich nun für den UEFA-Pokal bzw. seit der Saison 2009/10 für die
UEFA Europa League.