Fürstentum Neisse


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Fürstentum Neisse
Das Fürstentum Neisse (auch Herzogtum Neisse; Fürstentum Neisse-Grottkau; Neisse-Ottmachauer Bistumsland; lateinisch Territorium Nisense bzw. Nysensis provincia; polnisch Ksiestwo Nyskie; tschechisch Nisko-otmuchovské knížectví) war ein Territorium der Bischöfe von Breslau. Als eigenständiges Fürstentum, in dem die Bischöfe sowohl die geistliche als auch die weltliche Macht ausübten, bestand es von 1290 bis zur Säkularisation 1810. Von 1342 bis zur preußischen Annexion des größten Teils von Schlesien 1742 war es ein Lehen der Krone Böhmens. Wie die anderen Herzogtümer in Schlesien war es jedoch nur reichsmittelbar, d. h. der Bischof und die Herzöge besaßen nicht die Reichsstandschaft und damit keinen Sitz und Stimme im Reichstag.

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Fürstentum Neiße

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